Leistungen und Schwerpunkte
Sie werden bei uns auf dem gesamten Spektrum der Zahnmedizin versorgt. Darüber hinaus liegt unser Tätigkeitsschwerpunkt auf dem Gebiet der ästhetischen Zahnheilkunde. Daher befunden wir unsere Patienten neben dentaler, funktioneller und röntgenologischer Untersuchung auch ästhetisch anhand von dentaler Fotografie und intraoraler Kamera.
Fortlaufend schwerpunktmäßige Fortbildungen ermöglichen uns außerdem neue Behandlungsmethoden einzuführen um damit dem Stand der Zahnmedizin gerecht zu bleiben.
Kosmetische Zahnbehandlung unterschiedet sich von ästhetischer zahnbehandlung insofern, dass die Kosmetik keinen medizinischen Anteil hat, sondern nur einen rein Visuellen. Sobald medizinische Probleme miteinhergehen wie zB Karies oder Schiefstellung der Zähne, die zu vermehrten Belägen oder gar zum Lippenbeissen führen, kommt immer die medizinische Komponente hinzu und wir betreten das Gebiet der ästhetischen Zahnheilkunde.
- Zahnschmuck
- Bleaching mittels modernster Gel- und Licht-induzierter Technik von Philips Zoom. Hierbei wird die effizienteste Zahnaufhellung erreicht. Da wir Ihnen zwei Wochen vor dem Behandlungstermin bei der vorangehenden Zahnreinigung Sensodyne Proschmelz mitgeben, fällt diese Behandlung auch äußerst schonend und schmerzfrei aus.
- Professionelle Zahnreinigung mit Air Flow Plus inkl. anschließender Politur mit Mundhygiene Einweisung und Anpassung der Pflegeutensilien (Tepe) an ihre individuellen Bedürfnisse.
- Bei Kindern behandeln wir ausschließlich über Politur der Zähne mit einer Mundhygiene Einweisung
Zurückbleibende Plaque auf den Zähnen, die nicht zu Karies führt, führt mind. zu einer Gingivitis und auf Zeit zur Parodontitis, da die Plaque im Subgingivalraum stecken bleibt. Der sogenannte Subgingivalraum (Zahnfleischtasche) ist der allerwichtigste Faktor beim „Zähne“-Putzen. Es ist der Übergang Zahn zum Zahnfleisch, der mechanisch gereinigt gehört. Wir besitzen zirkulär um den Zahn herum, unter dem Zahnfleisch, einen offen zugänglichen Raum von 2-3 mm Tiefe im physiologischen Zustand. Was wir essen, wandert beim Kauen hinein. Daher ist es unerlässlich diesen Raum durch die richtige Putztechnik (modifizierte Bass-Putztechnik) zu reinigen. Tut man dies nicht oder es gelingt einem manuell nicht korrekt, dann verbleibt dort die Plaque und führt nach beginnender Gingivitis (Zahnfleischentzündung: Schwellung und starker Blutungsneigung) irgendwann zu einer Parodontitis (s.Parodontitis). Das bedeutet, dass wir neben erhöhter Keimanzahl nun auch einen vertieften Subgingivalraum von bis zu 8-10 mm entwickeln können. Das bedeutet, dass der Zahn das Zahnbett immer weiter loslässt und beginnt zu wackeln, bis er sogar raus muss. Sie können sich vorstellen, dass wir bei 8 mm kaum noch selbstständig ausreichend putzen können. Daher sollte man regelmäßig zur professionellen Reinigung, um rechtzeitig solche sich entwickelnden Tendenzen zu stoppen. Danach ist es ein Teufelskreis und zu spät. Sie merken, Interdentalraumpflege neben der Zahnbürste ist essentiell. Bitte wenden Sie diese Utensilien nicht ohne vorheriger Einweisung bei uns an.
Die Prophylaxe und damit ihre Mitarbeit sind Grundvoraussetzung für jegliche Versorgung, die langfristig erfolgreich sein soll.
- Minimalinvasive Korrekturen über Komposit Füllungen
- Keramik Inlays bei größeren Defekten
- Minimalinvasive Veneers
- Minimalinvasive, okklusale Veneers/ Table Tops/ Overlays
- Minimalinvasive Schneidekantenchips
- Minimalinvasive Klebebrücken
Mittels Komposit Füllungen werden diverse Probleme nahezu unsichtbar behoben, die über eine kariöse Läsion hinausgehen können wie z.B. farbliche Anpassungen an Zwillingszähnen mittels Malfarbe und transluzentem Komposit oder Angleichung von Höhenunterschieden an den Frontzähnen.
Komposit Füllungen arbeiten wir schichtweise und detailverliebt nach der Technik von Dr. Lenhard (Schweiz) aus. Hierbei verwenden wir Füllungsmaterial in unterschiedlicher Opazität und Transluzenz, um Dentin und Schmelz optimal nachbilden zu können. Unter Berücksichtigung der Mamelons und des Halo Effekts am Zahn können wir so einen nahezu optisch echten Zahn nachbilden, der gerade bei Lichtbrechung dem natürlichen Zahn identisch ist. Wir arbeiten im Frontzahngebiet je nach individueller Transluzenz des Zahns mit hochwertigem Komposit Material (Empress direct oder Tetric). Als Zwischenschicht kommen Opalfarben zum Tragen. Im Seitenzahngebiet nutzen wir dieselben Komposite wie in der Front, um die bestmögliche Ästhetik zu erreichen. Darüber hinaus nutzen wir sogenannte Malfarben für die dunklen Verfärbungen von Fissuren, in Schmelzbrüchen oder um hellere Spots wie z.B. bei Fluorose nachbilden zu können. Ein abschließendes Konturieren der anatomischen Oberflächendetails rundet die Natürlichkeit ab. So entspricht ihr gefüllter Zahn auch weiterhin ihrer individuellen Ästhetik.
Alle minimalinvasiven Keramikauflagen (Veneers) sind hauchdünn und können neben der exzellenten Ästhetik auch der Vermeidung von Fehlbelastungen im Kiefergelenk bei Craniomandibulären Dysfunktionen aufgrund von Bissfunktionsstörungen dienen, indem wir z.B über okklusale Veneers den Biss heben. Diese minimalinvasiven Therapien gehen immer einher mit Mock-ups (=Visualisierung des Ergebnisses prospektiv im Mund vor Behandlungsbeginn). Durch die minimalinvasive Abtragung von max. bis zu 0,4 mm haben wir den Vorteil die Auflage chemisch mit dem Zahnschmelz verbinden zu können. Und genau das macht die Arbeit nahezu unzerstörbar. Im Dentin ist die Haftung nämlich nicht annähernd so stark wie im Zahnschmelz. Solche Arbeiten fordern eine hohe Präzision und damit eine eingespielte und enge Zusammenarbeit zwischen Labor und Praxis.
Die Keramikarbeiten aus dem Labor zeigen hochästhetische Ergebnisse. Hierbei ist die e.max Lithium-Disilikat Keramik besonders hervorzuheben. Sie ist mit ihrer niedrigen Härte gegenüber dem Zirkon im Abrasionsgebiss mit Bissfunktionsstörungen das Mittel der Wahl und nicht zu spröde, so dass selbst die dünnsten Keramikauflagen nicht brechen. Auch eingliedrige e.max Klebebrücken sind möglich, solange breite Verbinder gestaltet werden.
Besonders wichtig ist gerade in der minimalinvasiven Ästhetik eine physiologisch eingestellte Funktion des Kiefergelenks. Je nach Befund ist eine CMD Therapie im Vorfeld notwendig.
Unsere Praxis umfasst alle Gebiete der Zahnmedizin mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Ästhetik. Doch was bedeutet das? Ästhetik ist von Kosmetik, wie zB Bleaching zu unterscheiden. Die dentale Ästhetik beschreibt Zähne, nach dem Vorbild der Gesetzmäßigkeiten unserer Natur. Es geht um eine Harmonie, nicht um Perfektion (goldener Schnitt, Symmetrien etc). Darüber hinaus ist die Funktionalität maßgebend. Das heißt, der Anspruch auf Ästhetik kommt immer nach Sicherung der Funktion. Ästhetik ohne entsprechend vorausgehende Funktionalität entspricht nur einer kosmetischen Optimierung. Ästhetik ist also ein viel zu gewichtiger Begriff, als ihn nur mit „Schönheit“ oder „Kosmetik“ gleichzusetzen.
Ästhetische Zahnheilkunde führt zu keiner oberflächlichen Verschönung mittels einer Art Make-up, sondern bewirkt eine nachhaltige und funktionale, medizinische Korrektur, die zudem noch ästhetische Werte umfassend berücksichtigt, so dass es ihr Selbstbild deutlich steigert. Nicht selten fließen Freudentränen bei unseren Patienten nach Behandlungsende beim ersten Blick in den Spiegel.
Es kommen Menschen mit den unterschiedlichsten ästhetischen Problemen in der Zahnregion zu uns. Manchmal ist es nur auf Zähne beschränkt, Farbe, Form, Zahnstellung. Das lässt sich je nach Beschwerdebild über Aligner Schienen, Keramikkronen, Veneers, Table Tops/okklusale Veneers, Schneidekantenchips oder auch Kompositrestaurationen nach Schichttechnik beheben. Manchmal sind die Probleme jedoch komplexer. Dann kommt ein schiefes Lächeln dazu oder sichtbares Zahnfleisch beim Lachen (Zahnfleischlächeln/gummy smile), so dass das sogenannte Display nicht ansehnlich wirkt. Man kann Ober- und Unterkiefer im sichtbaren Bereich beim Lachen auf ein optimales Niveau in horizontaler und vertikaler Ebene einstellen, so dass ein harmonisches Zahnbild beim Lächeln entsteht. Ein Kompromiss aus sichtbarer Zahnfläche, symmetrischer Gesichtsmitte und Zahnmitte. Es ist auch für uns selbst immer wieder erstaunlich, wie wirkungsvoll die Veränderungen sind.
Diese Veränderungen bezeichnen wir als Komplettsanierungen. Es bedeutet nicht nur, dass alle Zähne bearbeitet werden, sondern auch, dass Oberkiefer- und Unterkieferzähne ganz neu zusammenkommen bzw aufeinandertreffen und Belastungen auffangen werden. Dies fordert mehrere Disziplinen ein: die Bisserhöhung mittels Zahnersatz, minimalinvasive Gingivektomie (evtl. mit KnR), CMD und teilweise auch weitere Fachbereiche wie zB. Kieferorthopädie und Physiotherapie. Es sind sehr moderne und minimalinvasive Verfahren, mit denen ein Maximum an Veränderung mit funktionellem Komfort herausgeholt wird.
Das Schöne hierbei ist, dass Sie diese Ergebnisse ohne aufwendige Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie erhalten, lediglich durch minimalinvasive zahnärztlicher Arbeit.
Es kommen Patienten zu uns, die wegen ihres Überbisses Bissspuren auf ihren Lippen haben, da sie dauerhaft auf ihre Lippen beissen. Was hier ein funktionelles Problem ist, ist zwar auch ein ästhetisches Problem, kann darüber hinaus aber auch gesundheitlich ein gravierendes medizinisches Problem für den ganzen Körper darstellen (tumoröse Veränderungen der Zellen). Dabei kann man das sehr schön korrigieren.
Selbst bei größeren Veränderungen sind je nach Kiefergelenksbeschwerden 2- max. 10 Monate Therapie anzusetzen.
Wurzelkanalbehandlungen benötigen meist mehrere kurze Sitzungen und werden schonend maschinell durchgeführt. Ein Längenmeßgerät zur Apex-Bestimmung reduziert die Anzahl notwendiger Röntgenbilder.
Bei sehr starken Entzündungen muss vor Behandlungsbeginn ein Antibiotikum verabreicht werden.
Bitte beachten Sie: Antibiotika werden bei uns stets gezielt und mit Bedacht ausgewählt und verschrieben. Es handelt sich hierbei –außer in Einzelfällen- um keine Breitbandantibiotika.
Wir behandeln die Entzündung des Zahnbettes zeitnah und fortwährend über Ultraschall mittels EMS. Parodontitis führt zu Halitosis, Zahnlockerungen verbunden mit Zahnverlust und zur Erhöhung der Bakterienanzahl in Mund und Körper mit möglichen Folgebeschwerden für den ganzen Körper. Es gibt hierfür einen Ursachenpool, den wir individuell auf Sie bezogen besprechen. Was aber jeder tun kann und was bei jedem die Keimanzahl im Zahnbett deutlich reduziert, ist die korrekte Putztechnik und die Einhaltung der besprochenen Mundhygienemaßnahmen. Bitte bedenken Sie, dass die meisten Zähne dieser Welt über Parodontitis verloren gehen, nicht über Karies und dass der Anstieg der Keimanzahl in ihrem Mund die Gesundheit ihres ganzen Körpers erheblich beeinträchtigt (s. Zähne und Medizin).
Im Bereich der ästhetischen Zahnmedizin nehmen wir alle minimalinvasiven Eingriffe vor, die zur Optimierung ihres sogenannten „Displays“ führen sollen wie z.B. minimalinvasive Osteoplastik und Kronenverlängerung mittels Ultraschall (Sonicflex) oder parodontal-chirurgische Maßnahmen wie Rezessionsdeckung oder Gingivoplastik. Auch extrudieren wir vereinzelt und schonend Zähne mittels Dentalmagneten.
Bei größeren Eingriffen arbeiten wir mit unseren Spezialisten für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zusammen, die auch Implantate für sie setzen.
- Kronen/Brücken
- Telekopierende Brücken
- Teleskopprothesen
- Teilprothesen jeglicher Art
- Totalprothesen (anatomisch modelliert)
- Implantatprothetik
Wir suchen zusammen mit ihnen ihren Zahnersatz aus. Wir zeigen ihnen Alternativen auf, Modelle und Bilder, so dass sie genau wissen, wie ihr Zahnersatz aussieht und funktioniert und warum sie sich für diese Versorgung entschieden haben. Bei Totalprothesen gibt es am Ende der Herstellung immer eine „Generalanprobe“, wo sie nochmal vor Fertigstellung das Ergebnis im Mund dargestellt bekommen und ggf. beeinflussen können. Bei größeren Kronen- und Brückenarbeiten im Frontzahnbereich führen wir dies mit Hilfe eines sogenannten Wax-ups ebenfalls durch. So können wir schon über Provisorien das tatsächliche Endergebnis prospektiv im Mund visualisieren und somit ein gutes Ergebnis sicherstellen.
- Schnarcherschienen
- Aufbisschienen
- Zentrikschiene (auch mit Zebris Messung bei CMD)
- Invisalign
Mit der Schienentherapie können z.B. ungünstig stehende Zähne in eine wohlgeformte Zahnreihe verschoben werden (Invisalign). Desweiteren werden bei Kiefergelenksbeschwerden Zentrikschienen zur Entlastung und zur Vermeidung von Fehlbelastungen und Schmerzen eingesetzt und selbst Schnarchern kann mit einer Schnacherschiene Abhilfe geschaffen werden. Auch einfache Aufbisschienen von 8 mm Dicke unterstützen das Kausystem, indem sie den nächtlichen Zahnschmelzabrieb verhindern.